„Die Entscheidung ist uns nicht leicht gefallen, aber es ist einfach an der Zeit.“ Zumindest ansatzweise bringt es Niklas Plake auf den Punkt, was ihn und Dennis Esch zu der Entscheidung bewogen hat. Die beiden Trainer machen zum Ende der Saison Schluss. Dann haben sie fünf Jahre lang sehr erfolgreich die erste Mannschaft von Teuto Riesenbeck gecoacht. Ihr Entschluss steht fest, der SV Teuto muss sich einen neuen Trainer suchen.
„Das ist sehr schade“, macht der Sportliche Leiter Christoph Büscher deutlich. „Wir hätten gerne mit beiden weitergemacht. Im vergangenen Jahr hatten die beiden so etwas ja schon angedeutet. Das ziehen sie jetzt durch, und wir müssen es leider akzeptieren.“ Die Suche nach einem Nachfolger, sowohl Niklas Plake als auch Dennis Esch sind dabei involviert, ist längst im Gange. Vollzug kann Büscher noch nicht vermelden, bis Ende des Monats sollte aber alles klar sein.
Plake und Esch sind Ur-Riesenbecker und ihrem Verein immer treu geblieben. Beide sind 33 Jahre jung und Inhaber der B-Lizenz. Nach diversen Trainerstationen in der Jugendabteilung haben beide vor sechs Jahren erstmals gemeinsam die zweite Mannschaft übernommen und sind auf Anhieb von der B- in die A-Kreisliga aufgestiegen. Nach dem Weggang des Trainerduos Wiesch/Karlisch haben Dennis Esch und Niklas Plake vor fünf Jahren die erste Mannschaft übernommen, sind im zweiten Jahr (Saison 2021/22) als Meister der Kreisliga A in die Bezirksliga aufgestiegen und haben sich hier längst etabliert. Ein Kreispokalsieg sowie eine unglückliche Final-Niederlage gegen SF Lotte können sie ebenfalls an ihre Fahnen heften.
„Für mich gibt es unterschiedliche Gründe“, macht Niklas Plake deutlich. Vor allem sind es für den jungen Familienvater private Gründe, die ihn dazu bewogen haben, kürzerzutreten und zunächst zu pausieren. Ob er weiter aktiv spielen will, lässt er offen.
Dennis Esch möchte sich nach insgesamt elf Trainer-Jahren beim SV Teuto einen Tapetenwechsel verschaffen. „Es tut der Mannschaft sicherlich gut, mal etwas Neues zu erleben. Niklas und ich sind ja schon lange dabei“, äußert Esch, dass dem Team ein neuer Input guttun würde. Bis Saisonende gäbe es noch einige Ziele, macht er deutlich, möglichst erfolgreich in Meisterschaft und Pokal zu sein. Danach kann er sich eine Pause vorstellen, aber auch, einen anderen Verein zu trainieren. „“Wenn ein Club anruft, werde ich es mir auf jeden Fall anhören.“
Quelle: IVZ