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Was lange währt, wird endlich gut. Das trifft auch auf den SV Teuto zu, der sich seit einigen Jahren ein vom Allgemeinbetrieb abgetrenntes Umkleidegebäude für die inzwischen stark wachsenden weiblichen Sportgruppen wünschte.
Am Samstagvormittag war es soweit, die Schlüssel wurden nun auch offiziell übergeben. Was nicht geplant war, war der heftige Regen, der die zahlreichen Besucher unter das schützende Tribünendach trieb.
Die Gäste besichtigten die Räume im neuen Gebäude, wo es zwei große Umkleidekabinen gibt, einen großen Duschraum mit sechs Duschköpfen für beide Räume, eine zusätzliche Behindertentoilette mit Wickeltisch, einen Ganzkörperspiegel sowie einen eigenen Schiedsrichterinnenraum mit Toilette und Dusche. Direkt neben dem Gebäude im Außenbereich befindet sich ein großer Sandkasten für die Kleinsten.
Der SV Teuto Riesenbeck präsentierte sich auch bei der 37. Auflage im Reigen der Pfingstturniere der Nachwuchsfußballer als familiärer Verein. An den drei Turniertagen herrschte eine harmonische Atmosphäre. sie endeten am Sonntag mit einem geselligen Beisammensein im Festzelt mit der „Grün-Weißen-Nacht“. Zusammenarbeit und Organisation waren vorbildlich. Rund 800 Spielerinnen und Spieler waren am Pfingstwochenende aktiv und lieferten sich spannende Spiele um die begehrten Trophäen.
Ex-Profi Peter Niemeyer fühlte sich bewogen, die Siegerehrung an alter Wirkungsstätte am Pfingstsonntag bei den E-Junioren vorzunehmen. Damit hat er wieder einmal bewiesen, wie sehr er sich noch mit seinem Heimatverein verbunden fühlt. In seiner Ansprache vor der Siegerehrung wurden bei Peter Niemeyer im Beisein seiner Eltern Erinnerungen an seine Jugendzeit wach. Der derzeitige Sportdirektor von Drittliga-Aufsteiger Preußen Münster bekam viel Applaus.
Bei den Deutschen Jugendmeisterschaften in Rostock sprang Joana Herrmann vom SV Teuto Riesenbeck in der Altersklasse U20 als eine der jüngsten Teilnehmerinnen auf den Silberrang im Hochsprung und sicherte sich damit eines von drei Tickets im Hochsprung für die U20 Europameisterschaften in Jerusalem Anfang August. Als vierte der Meldeliste, wussten Trainerin und Athletin, dass es unter Umständen schwer werden würde, in die Medaillenränge zu springen, so dass Joana Herrmann mit vermeintlich weniger Druck in den Wettkampf ging, als die ein Jahr ältere Konkurrenz. Sie ließ sich von dem um über 30 Minuten verspäteten Wettkampfbeginn und dem dann anfangs auch noch einsetzenden Regen allerdings nicht verunsichern und übersprang neben der Favoritin Johanna Göring als einzige Teilnehmerin bis 1,78 Meter alle Höhen im ersten Versuch, was ihr letztendlich die Vizemeisterschaft sicherte. Da sie die erforderliche Norm von 1,82 Meter für die Europameisterschaften bereits beim Tag der Überflieger in Essen und der Junioren Gala in Mannheim übersprungen hatte, war es letztendlich auch unbedeutend, dass sie nach der Freude über die möglich gewordene EM-Teilnahme, die bereits bei 1,78 Meter feststand, die Spannung verloren hatte und die nächste Höhe von 1,80 Meter an diesem Tag nicht mehr meisterte. Mit diesem Ergebnis wiederholte sie ihren Erfolg von den Jugendhallenmeisterschaften und freut sich nun auf Jerusalem, wo sie im letzten Jahr bereits erfolgreich in der Altersklasse U18 an der Europameisterschaft teilnahm, auch wenn es in diesem Jahr gegen die zum Teil ein Jahr ältere Konkurrenz merklich schwieriger werden wird, dort erneut das Finale zu erreichen. In Rostock siegte Johanna Göring vom SV Salamander Kornwestheim mit übersprungenen 1,80 Meter, die aufgrund des Regens nach zwei Fehlversuchen über 1,84 Meter auf einen weiteren Versuch verzichtete.