SV Teuto Riesenbeck - SpVg Emsdetten
Sonntag, 01.09.2024, Anstoß: 15.00 Uhr, Endstand: 1:3
Das war ärgerlich für Teuto Riesenbeck. Am vierten Spieltag der Bezirksliga kämpften die Riesenbecker im Heimspiel gegen Spitzenreiter SpVg Emsdetten wunderbar, doch blieb die Belohnung am Ende aus.
Wenn bei einem Spiel eine strittige Szene am oder im Sechzehner passiert, dann erhitzen die Gemüter beider Lager des Öfteren. Bei der Partie zwischen Teuto und Emsdetten gab es so eine Szene. Das Foul von Emsdettens Fousseni an Winnemöller war unstrittig, doch gab der Schiedsrichter Florian Suthues als Ort des Fouls ein paar Zentimeter außerhalb des Sechzehners aus. Das war eine Fehlentscheidung (siehe Bild). Zu diesem Zeitpunkt stand es noch 0:0. Aber durch einen Hand-Reflex weit weg vom Strafraum von Keeper Lukas Wölte (Rote Karte) waren die Riesenbecker nur noch zu zehnt. Ein Strafstoß hätte also noch etwas mehr Feuer in diese Partie gebracht. Trotz dieser beiden unglücklichen Situationen ließen sich die Spieler von Niklas Plake und Dennis Esch nicht von ihrer Linie abdrängen. Das Team hielt lange mit und kämpfte eine sehr lange Zeit mit einem Mann weniger. Kurz vor der Halbzeitpause machte Marius Schomaker das 1:0 für die Gäste. Bei seinem Abschluss half auch der Innenpfosten etwas mit. Im zweiten Spielabschnitt schaffte Teuto den Ausgleich. Robin Stallmeier nickte nach einer Ecke ein (53.). Allerdings hielt das 1:1 nicht lange an. So machte Adinane Fousseni das 2:1 ebenfalls per Kopf wenige Minuten später. In der 65. Minute war dann alles klar, als ein Eigentor von Jan Selchow das 3:1 für die Spielvereinigung einbrachte. Nach 90 Minuten waren die Riesenbecker komplett erschöpft. Spielertrainer Plake lobte sein Team: „Trotz 65 Minuten Unterzahl war es sehr, sehr eng. Es war sehr viel drin für uns. Bei so einer Mannschaft, die die ersten Spiele eindeutig gewonnen hat, wäre es bei einem Elf-gegen-Elf ein anderes Spiel gewesen. Ich muss der Mannschaft ein Kompliment machen. Heute haben wir alles reingelegt und waren auch bereit viel zu investieren.“ Zum Platzverweis seines Schlussmanns Lukas Wölte sagt der Coach: „Es entscheiden in so einem Augenblick immer Millisekunden. Bei einem langen Ball kommt Lukas raus und macht einen Reflex. Keinen Vorwurf an ihn. Er hat uns schon so viele Punkte gerettet.“
Teuto Riesenbeck: Wölte - Eilixmann (68. Grewe), Stallmeier, Verlage, Winnemöller, Selchow (68. Helmig), P. Heeke, Abelmann, Büscher, (85. Sackarendt), Plake (26. Theile), Schocke.
Tore: 0:1 Schomaker (43.), 1:1 Stallmeier (54.), 1:2 Fousseni, 1:3 Selchow (67./ET).
Quelle: IVZ